Portrait

Victor Manuel Valls Cambra

VMVCDass Widdergeborene Tatendrang besitzen und oft mit Mut und Ehrgeiz über sich hinauswachsen, beweist Victor Manuel Valls Cambra, der am 03.04.1964 das Licht der Welt erblickte. Wer ihn kennt, der kennt auch seine unbekümmerte Art mit einer großen Portion Lebendigkeit, mit der er sich jeder Aufgabe stellt – so auch das Erlernen eines Instruments.

Mit drei Jahren schenkte ihm sein Onkel, der Großes in ihm sah, die erste eigene Gitarre. Fortan legte der kleine Victor Manuel das Instrument kaum noch aus den Händen und mit fünf Jahren war seiner aus Valencia stammenden Familie klar – „Der Kleine bekommt jetzt Unterricht!“

Nach vielen Jahren strenger Gitarrenschule und einer Ausbildung in verschiedenen Konservatorien, wurde Victor Manuel Valls Cambra Schüler von Franzisco Rodriguez – selbst ehemaliger Schüler des Gitarrenmeisters Andrés Segovia. Es war ein steiniger Weg über die klassische Gitarre und letztendlich zum Flamenco, doch die Mühe lohnte sich und trug bald reife Früchte. Victor Manuel Valls Cambra ging in die Welt und machte sich einen Namen in der Musikszene.

Es folgte eine Experimentierphase, in der er mit internationalen Größen verschiedener Musikrichtungen zusammenarbeitete. Hier konnte er den Flamenco mit einfließen lassen und seinen musikalischen Horizont erweitern. „Ich habe es genossen, alle Möglichkeiten zu nutzen, die mich angesprochen haben. Es war eine tolle Zeit, in der ich mich als Gitarrist ausprobieren und ausleben konnte – und vor allem konnte ich herausfinden, welchen Weg ich in Zukunft gehen wollte.“ sagt Victor Manuel Valls Cambra über diese Zeit.

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Bald tat sich die Erkenntnis auf, dass der Flamenco wohl Victor Manuel Valls Cambras wahre Bestimmung ist – fortan wollte er sich nur noch diesem widmen und all seine Kreativität hier ausleben. „Es war, als würde mich der Flamenco rufen. Irgendwann war diese Stimme in mir nicht mehr zu überhören und ich musste ihr einfach folgen.“

In Deutschland lebend, tourte er – anders als seine in Spanien lebenden Kollegen – mit seinen Konzerten hauptsächlich in den arabischen Ländern des nahen Ostens und dem russisch/asiatischem Raum. Damit begann seine solistische Flamencoreise, die bis heute andauert. „Ich war ständig auf Tour, doch es fühlte sich an, als würde ich damit endlich zuhause an kommen.“ erinnert sich Victor Manuel Valls Cambra an die ersten Konzerte dieser Zeit.

Als Solokünstler ist Victor Manuel Valls Cambra auch heute noch „in aller Welt“ unterwegs und begeistert die Zuhörer durch filigrane Spieltechnik, kraftvolle Dynamik und einen sehr persönlichen Stil, der seine Konzerte zu etwas Besonderem macht.

Victor Manuel Valls Cambra sagt selbst, „Es hat sich für mich ein großer Wunsch erfüllt. Das war es, was ich immer wollte – auf der Bühne zu sein, mit meiner Gitarre, und meine Stücke zu spielen, es gibt für mich nichts Größeres!“

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Und das wollte er auch anderen ermöglichen – deshalb gründete Victor Manuel Valls Cambra parallel zur Bühnenarbeit im mediterranen Speyer seine Privatschule für Gitarre. Mit Tatendrang, viel Engagement und professionellem Niveau gibt er hier die Kunst des Gitarrenspiels weiter – natürlich mit Schwerpunkt Flamenco und spanische Klassik.

„Wer sich dem Flamenco hingibt, dem eröffnet er all seine Geheimnisse und dann beginnt eine Reise in grenzenlose Kreativität. Die Gitarre ist ein wichtiger Teil meines bewegten Lebens und sie hat mich immer überall hin begleitet, an jeden Ort und in jede Lebenslage. Sie hat mich gelehrt, dass immer der Weg das Ziel ist – und dass ich nie weiß, wohin er mich führt.“

Victor Manuel Valls Cambra